Die Mehrbegabten [antikvár]

Teil IBobby sagte: Ich will die Prüfung nicht machen.Aber du mußt, dachte sein Vater. Wenn es für unsere Familie eine Hoffnung geben soll, hineinreichend in die Zukunft. In Zeiten, lange nach seinem Tode - nach meinem und Kleos Tod.Ich will es dir so erklären, sagte er, auf dem überfüllten Pas-santen-Gleitweg unterwegs zum Bundesamt für Personalnormen. Verschiedene Leute haben verschiedene Fähigkeiten. Wie gut er das wußte. Meine Fähgikeiten, zum Beispiel, sind sehr begrenzt; ich bin nicht einmal tauglich für die staatliche Stufe G Eins, die allerniedrigste. Es tat weh, das zuzugeben, aber er mußte es tun; er mußte dem Jungen begreiflich machen, wie entscheidend das war. Ich habe also überhaupt keine Qualifikation. Ich habe einen kleinen Posten, nicht-staatlichen Posten eigentlich gar nichts. Willst du werden wie ich, wenn du erwachsen bist?Du bist okay, sagte Bobby mit der majestätischen Sicherheit seiner zwölf Jahre.Bin ich nicht, sagte Nick.Für mich schon.Er fühlte sich verwirrt. Und, wie in letzter Zeit so oft, am Rand der Verzweiflung.Denk daran, wie es auf Terra zugeht, sagte er. Zwei Wesenheiten manövrieren gegeneinander. Zuerst herrscht die eine, dann die andere. Diese Wesenheiten -Ich gehöre zu keiner, sagte sein Sohn. Ich bin ein Alter und Gewöhnlicher. Ich will die Prüfung nicht machen; ich weiß, was ich bin. Ich weiß, was du bist, und ich bin dasselbe.Nick spürte, wie sein Magen sich verkrampfte, und der Drang wurde unbezwingbar. Er schaute sich um und sah auf der anderen Straßenseite, hinter dem Flitzerwagenverkehr und den größeren, rundlichen Bussen, eine Drogenbar. Er führte Bobby eine Gehrampe hinauf, und zehn Minuten später hatten sie die andere Seite erreicht.Ich gehe auf ein paar Minuten in die Bar, sagte Nick. Ich fühle mich nicht wohl genug, dich an diesem speziellen Knotenpunkt von Zeit und Raum zum Bundeshaus zu bringen. Er