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BLÁTTERN SIE NUR EIN WENIG IN DIESEM BANDE, am besten gleich jetzt, wie Sic ihn zur Hand nehmen. Sie werden ein Bild finden, das den Blick aus Goethcs Arbcitszimmer in den Iiausgartcri freigibt.Ein Fenster ist halb geöfFnet, das Rollo ist hochgezogen, die Sehnur, die es hált, lássig geknüpft. Auf dem Stückchen Stehpult zur Reehten steht ein Teller, in welehem sich Erde befindet, ein Gláschcn Mennigc, auch das Kástchen mit den Fischgráten ist zu sehen. Morgen, Frühling, heller Sonnenschein.Versenken wir uns, fühlen wir, lassen wir uns entrücken und hundert, anderthalb hundert Jahre wie einen Tag sein. Ist es Magié? Tráumen wir? Sind wir jáh wunderbar einbezogen in den Kreis des Erlauchten? War der Hausherr nicht eben noch im Zimmer? Ergeht er sich, die zárt-liche Wárme des jungen Tages genieBend, im Garten? Gleich wird seine hoheitsvolle Gestalt wieder sichtbar werden drüben an der altén Her-litzenhecke. Oh, daB sie in unseren Augen bliebe, wie sie in unserem Herzen ist - dem staunend verzauberten Blicke niemals entschwindend Ein anderes Bild aus dem Arbeitszimmer. Der gláserne Mineralienkasten an der Wand, das breite Pult mit Schubláden und der kleinen opalisie-renden Napoleonbüste, der Schreibtisch und Stühle. Schrág fallen starke Sonnenstrahlen in den Raum, auf die nackte Bretterdiele. Und wieder ist festgehalten, was einem wundersam die Brust bedrángt. Nicht, daB die Zeit stillestünde, aber daB da eine Allgegenwart ist, wie kaum anders-wo an einer vom Wirken des Genius geheiligten Statte. Bláttern Sie weiter.Es gibt eine Anzahl ganz ungewöhnlicher Aufnahmen in diesem Buche, und wir können nicht umhin, dem guten Glück, aber auch dem glück-3 lichen Auge des Photographen unseren Respekt zu erwcisen.